Frisella – das italienische Knäckebrot
Friselle und Knäckebröd Manchmal gibt es ja schon seltsame Zufälle. Gerade haben wir Friselle ins Sortiment genommen und ich habe mich ein bisschen dazu belesen. Da fiel mir die Ähnlichkeit zu rundem Knäckebrot aus Schweden auf. Der Teig ist zwar unterschiedlich, aber beide Brotarten sind rund und haben ein Loch in der Mitte. Doch während […]
Inhaltsverzeichnis
Friselle und Knäckebröd
Manchmal gibt es ja schon seltsame Zufälle. Gerade haben wir Friselle ins Sortiment genommen und ich habe mich ein bisschen dazu belesen. Da fiel mir die Ähnlichkeit zu rundem Knäckebrot aus Schweden auf. Der Teig ist zwar unterschiedlich, aber beide Brotarten sind rund und haben ein Loch in der Mitte. Doch während Frisella zweimal gebacken wird (ital. biscotti), erfolgt beim Käckebröd die Haltbarmachung durch Trocknung. Beide Traditionen gehen auf eine Zeit zurück, als es noch wesentlich schwieriger war, Lebensmittel zu lagern.
Der eigentliche Zufall ist aber, dass es noch etwas gibt, was typisch italienisch und typisch schwedisch ist: das Lucia-Fest, das in der Adventszeit am 13. Dezember in beiden Ländern gefeiert wird.
Friselle – das Brot der Fischer
Frisella (Plural friselle) stammt ursprünglich aus Apulien. Dort wurde es für die Fischer gebacken, die es auf mehrtägige Fahrten mitnahmen. Ähnlich wie es in Deutschland mit dem Zwieback Brauch war, der ja ebenfalls – wie der Name schon sagt – zweimal gebacken wird. Dadurch wird das Brot lange haltbar gemacht. Allerdings aßen die apulischen Fischer die Friselle nicht pur, sondern tauchten sie kurz in Meerwasser und belegten es dann mit frisch gefangenem Fisch. Schon die alten Griechen sollen ein zweifach gebackenes Brot und damit den Vorläufer der Friselle und des Zwiebacks gekannt haben.
Friselle kaufen
Auch zu Land wurden die Friselle gegessen (wahrscheinlich aber nicht von den Fischern, die sicher froh waren, wenn sie mal „was Richtiges“ zu essen bekamen). So gibt es ein Rezept aus Apulien, bei der die kurz gewässerten Friselle mit einer Mischung aus Tomaten, Basilikum und Olivenöl in Brotsalat (Panzanella > Rezept) verwendet werden. In Neapel werden die Friselle mit Tomaten, Basilikum und Olivenöl (ähnlich Bruschetta) belegt.
Wenn Sie auf den Geschmack gekommen und/ oder neugierig geworden sind, können Sie Friselle und andere italienische Brotspezialitäten bei uns kaufen. Ganz bequem online bestellen und meist schon am nächsten Tag ist die Ware bei Ihnen.
Lust auf Austausch? Wir sind gespannt, wie dir der Artikel gefällt. Erzähle uns von deinen Ideen, Tipps oder Fragen! Hinterlasse einen Kommentar und teile dein Wissen mit der Community. Deine Meinung zählt.
Kommentar schreibencccccddddd das Unwort „LECKER“ passt aber gar nicht zu Spezialitäten aus Bella Italia!! „Lecker“ passt zu deutscher Currywurst oder Schweinebauch mit Bratkartoffeln etc.
Mit besten Grüssen,
Pietro
[…] “hmmm”, mal mit einem “aaah” und fuchtle ein bisschen mit. Er hat schon die Friselle erwähnt (die ich vom Apulien-Urlaub kenne und liebe!) die handgedrehten Sagne-Nudeln (auch schon […]