Caponata – Das Ratatouille Siziliens
Caponata ist das Aushängeschild der Gemüsegerichte aus der sizilianischen Küche. Die wichtigste Zutat für eine klassische Caponata sind Auberginen. Wer glaubt, Auberginen schmecken nach nicht viel, möge unbedingt einmal Caponata probieren! Neben den lila Auberginen, spielen rote und grüne Paprika, große milde Gemüsezwiebeln aus Giarratana sowie junger Stangensellerie die kulinarischen Hauptrollen.
Inhaltsverzeichnis
Caponata ist das Aushängeschild der Gemüsegerichte aus der sizilianischen Küche. Die wichtigste Zutat für eine klassische Caponata sind Auberginen. Wer glaubt, Auberginen schmecken nach nicht viel, möge unbedingt einmal probieren! In ihrer Zusammensetzung ähnelt sie dem französischen Ratatouille. Neben den lila Auberginen, spielen rote und grüne Paprika, große milde Gemüsezwiebeln aus Giarratana sowie junger Stangensellerie die kulinarischen Hauptrollen.
Süßsauer muss es sein
Erst heißt es für den Caponata-Koch: schnippeln was das Zeug hält! Dann müssen die aromatischen Gemüse einzeln in reichlich Olivenöl frittiert werden. Sind sie gar, werden alle in einem Topf mit Zucker karamellisiert und mit einem großen Glas Weißweinessig abgelöscht. Nun kommen ein paar Löffel frischer, aromatischer Tomatensoße dazu. Eingesalzene Kapern und große, weiche Rosinen unterstützen den süßsauren Geschmack. Dann wird die Caponata so lange eingeköchelt, bis sie eine sämige Konsistenz hat. Am Ende wird das Gericht mit frischem Basilikum und/oder Petersilie bestreut.
Caponata – Das Rezept aus Sizilien
Auf Sizilien hat jede Familie ihr eigenes Rezept: Manchmal kommen Oliven, Zucchini oder Brotkrümel in den Topf, manchmal Oregano, Honig oder Pinienkerne. Sogar eine Soße aus Bitterschokolade kann es geben. Das vegetarische und manchmal sogar vegane Gericht zeigt den ganzen Reichtum des sizilianischen Gemüsegartens. Eingemacht in Gläser, kann man sich mit dem Gericht den Geschmack des Sommers auch in die kalte Jahreszeit holen. Die Mischung aus süßen und sauren Geschmackskomponenten zeigt deutlich den Einfluss der arabischen Küche.
Das besondere an der Caponata ist Ihre Wandelbarkeit. Sie schmeckt köstlich auf geröstetem Brot, sie kann kalt oder warm als kleine Beilage zu Bistecca oder Pollo all diavolo oder Stockfisch gereicht werden und sie ist ganz sicher der Knaller auf einer Antipasto-Platte.
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