Ragù bianco – weiße Bolognese
Darf es mal eine leckere Alternative zur Bolognese sein? Ohne Tomaten? Dann koche Ragù Bianco! Diese Sauce bietet die gleiche Mischung aus Geschmack, Tradition und Gemütlichkeit, die wir bei einer Bolognese so lieben. Es ist ein zeitloses Gericht, in dem die Kunst der italienischen Küche steckt. Trotzdem ist das Ragù Bianco etwas Besonderes, weil es bei uns eben noch nicht an jeder Ecke bekannt ist.
Schritt für Schritt durch’s Rezept
- Schritt 1In einer heißen Pfanne das Gemüse und die Pancetta in zwei Esslöffeln Olivenöl auf kleiner Flamme so lange anschwitzen, bis die Zwiebeln glasig sind. Mit einer Prise Salz und dem Thymian würzen.
- Schritt 2Dann die Temperatur erhöhen und das Hackfleisch zur Mischung in die Pfanne geben. Alles unter Rühren anbraten, bis das Fleisch gut gebräunt ist. Größere Fleischklumpen mit dem Löffelrücken zerkleinern.
- Schritt 3Wenn das Fleisch gebräunt ist, alles salzen und pfeffern und mit dem Weißwein ablöschen. Salzen, pfefferun und gut umrühren. Die Hitze reduzieren, die Gemüsebrühe hinzufügen und das Ragù 10-15 Minuten köcheln lassen. Dann die kalte Butter einrühren, um die Sauce zu binden.
Bolognese in Weiß
Das Ragù Bianco ist eine köstliche italienische Fleischsauce, die ihren Ursprung – wie das Ragù mit Tomaten – in der Region Emilia-Romagna hat. Im Gegensatz zur roten Bolognese zeichnet sich das Ragù Bianco durch die Verwendung von Weißwein und Gemüsebrühe aus. Diese Mischung verleiht dem Gericht eine einzigartige Textur und einen delikaten Geschmack, der die Aromen des Fleisches hervorhebt.
Ragù Bianco ist echtes Slow Food
Ragù Bianco braucht viel Liebe, Geduld und Sorgfalt, die in die Zubereitung einfließen. Das langsame Anschwitzen des Gemüses und die schrittweise Zugabe von Flüssigkeiten tragen dazu bei, die Aromen zu intensivieren und dem Ragù eine reiche Konsistenz zu verleihen. Die Verwendung von verschiedenen Fleischsorten trägt zur Komplexität des Geschmacks bei.
Serviervorschlag und Getränkeempfehlung
Am besten passt frische Pasta zum weißen Ragù. Da die Sauce selbst nicht viel Farbe mitbringt, bietet sich besonders bunte Pasta an. In diesem Rezept haben wir leuchtend grüne Pappardelle serviert. Gekrönt wurde alles mit extra viel geriebenem Pecorino .
Ein richtig würziger Weißwein trinkt sich toll dazu, zum Beispiel ein Chardonnay aus Südtirol. Aber auch ein samtiger Ripasso Valpolicella oder ein Sangiovese gehen gut zu dieser deftigen Pastasauce.
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